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Bohnenliebelei

Bohnenliebelei

Oder: Eveline Adam und die Geschichte
der Roten Vario Bohne

Mit Leidenschaft entwickelt Eveline Adam als Zuchtleiterassistentin im Bereich Ölkürbis- und Leguminosen-Züchtung in der Saatzucht Gleisdorf verschiedenste neue Bohnensorten und entwickelt bestehende Kulturen durch Kreuzungen weiter. Oft ist dabei mühevolle Feinarbeit per Hand gefragt. Das aktuellste Beispiel für die Entwicklung einer neuen marktreifen Sorte kann man sich mit der MUTTER NATUR Roten Vario Bohne schmecken lassen. Aber wie kam es überhaupt dazu?

Alles begann im Jahr 2008 als Eveline Adam als Ferialpraktikantin in die Saatzucht Gleisdorf kam. Die Saatzucht Gleisdort ist ein traditionelles heimisches Pflanzenzuchtunternehmen und forscht im Auftrag von Landwirten und deren Anforderungen an leistungsfähige, ertragsstarke Sorten. Sie arbeitet als Partnerin schon jahrelang eng mit dem Betrieb hinter der Marke MUTTER NATUR zusammen. Der Saatzucht Gleisdorf ist es beim Entwickeln der Sorten und Pflanzen zahlreicher Kulturen mit besseren Eigenschaften besonders wichtig, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu unterstützen.

Rund um Haus und Hof der Saatzucht findet man auf den von ihr bebauten Feldern die buntesten Mischungen an Sorten – eine spannende Vielfalt, die man beispielsweise im „gespalten Material“ – wie Eveline Adam den Mix aus einer Kreuzung zweier unterschiedlichen Bohnensorten (eine Mutter-Sorte und ein Vater-Sorte) nennt – sehen kann. Und so ist es auch mit der Roten Vario Bohne passiert: aus vielen verschiedenen Bohnen einer Kreuzung von Purple King und Rotscheck hat sich die Rote Vario Bohne herausentwickelt.

die Rote Vario Bohne züchten

Von der Entdeckung über die Weiterentwicklung bis hin zur Marktreife einer neuen Bohnensorte

Ein langer Weg

Doch von der Entdeckung über die Weiterentwicklung bis hin zur Marktreife von neuen Bohnensorten ist es ein langer Weg. Denn für MUTTER NATUR Bio Bohnen-Neuheiten wird über mehrere Jahre, oft sogar Jahrzehnte hinweg, in mühevollster Handarbeit durch ausgebildete Saatzüchter, wie Eveline eine ist, an unterschiedlichsten Aspekten einer Kreuzung gearbeitet. Nichts wird nachträglich gentechnisch manipuliert oder im Erbgut künstlich modifiziert. Oft steht Eveline stundenlang am Ackerstreifen, wo sich die Stangenbohnen hochranken, und bestäubt die Blüten eigenhändig mit einer Pinzette.

Evelines persönliche Lieblingsbohnen sind die Engel-Bohne (auch: Monstranz-Bohne), deren Muster aussieht wie kleine Engelsflügel und die schwarz-weiße Elster-Bohne. „Sie schmecken beide unglaublich gut und sehen so toll aus, aber aus züchterischer Sicht sind sie leider noch nicht reif für den Markt.“

Bohnen sind wie Edelsteine, die man essen kann.

Als Mutter eines einjährigen Sohnes will Eveline die Zeit vor allem mit ihrem Kind verbringen und nicht stundenlang kochen. Ihre Lieblings-Bohnengerichte sind deshalb der simple wie geniale Steirische Käferbohnensalat mit Kürbiskernöl oder ab und zu auch mal eine Käferbohnensuppe aus der Dose. „Da bin ich doch ein bisschen bequem, muss ich zugeben. Und ich will die Zeit so gut wie möglich mit meinem Kleinen nutzen.“

Fasst man zusammen, dass jede Bohne einzigartig anders und dabei noch schön aussieht – in verschiedensten Farben, Schattierungen und Mustern – und wie wertvoll diese Hülsenfrüchte für unsere Gesundheit sind, könnte man glatt sagen: Bohnen sind wie Edelsteine, die man essen kann. Zum Glück! Nur zum Anschauen würden sie ja auch viel zu gut schmecken, oder nicht?

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