Fundament unseres Handelns

Nachhaltigkeit

Der gesunde Mensch braucht eine gesunde Mutter Natur.

Nachhaltigkeit ist das Fundament unseres Tuns.

Ein wertschätzender Umgang mit der Natur und  bewusstes Handeln liegen in unserer Verantwortung. Die Erfahrung unserer BIO-Landwirte und vorausschauendes Denken und Wirtschaften tragen zu nachhaltiger Landwirtschaft und einer gesunden Erde bei - das hat bei MUTTER NATUR seit jeher höchste Priorität. Ein gesunder Planet braucht die biologische Vielfalt: Ihr Schutz und ihre Wiederherstellung ist ein grundlegender Pfeiler unserer Arbeit.

Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur auf unsere Umwelt und das Klima zu achten, sondern auch auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter -  auf die Gesellschaft im Ganzen. Der „Code of Conduct – Verhaltenscodex“ bildet dahingehend die Grundlage unserer Verantwortung und ist Basis unseres unternehmerischen Handelns. Er richtet sich an alle Mitarbeitenden aber auch an unsere Geschäftspartner_innen.
Download hier.

Wir investieren laufend in die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und setzen Maßnahmen, unsere Produktion immer weiter einer Kreislaufwirtschaft zuzuführen.

Alle diese Schritte sind ein Prozess, den wir stetig vorantreiben. Emissionen die momentan übrigbleiben und noch nicht vermieden werden können, kompensieren wir durch zertifizierte Klimaschutzprojekte. 

Dadurch ist das gesamte MUTTER NATUR-Sortiment seit Jänner 2022 zertifiziert klimaneutral (PCF, Scope 3) durch Kompensation

Klimaneutrale
Bio-Produkte von
Mutter Natur

Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unsere gesamte Produktion klimaneutral zu stellen – von der landwirtschaftlichen Erzeugung bis hin zum fertigen Lebensmittel. Fachsprachlich ausgedrückt heißt das: ein klimaneutraler PCF bis Scope 3.

Was das genau bedeutet möchte MUTTER NATUR hier transparent und nachvollziehbar erklären. Wir haben diese Seite eingerichtet, um dir Antworten auf deine Fragen rund um Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zu geben.

Klimaneutralität
und Nachhaltigkeit

Was tut MUTTER NATUR, um klimaneutrale Produkte herstellen zu können?
Uns ist es wichtig, die Entstehung von Treibhausgasen schon vorbeugend zu verhindern und wo dies nicht möglich ist, den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten. Jene Menge an CO2 die wir auch dadurch nicht ganz vermeiden können, kompensieren wir bewusst und freiwillig durch die Finanzierung von zertifizierten Klimaschutzprojekten auf der ganzen Welt.
Welches Engagement leistete MUTTER NATUR bisher schon zur Nachhaltigkeit?
Mit Unterstützung der Initiative Slow Food Österreich und der Förderung heimischer Bio-Vertragslandwirtschaft beim Bezug unserer Rohwaren leisten wir von Beginn an einen Beitrag zur Biodiversität, zur regionalen Wertschöpfung und Wertschätzung für Lebensmittel sowie zur Förderung der Artenvielfalt.
Wie wurde die Menge der CO2 -Emissionen von MUTTER NATUR berechnet?
Für die Berechnung des Fußabdrucks unserer Marke haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.
Welche Rolle spielt die Ernährung in Sachen Klimaschutz?
Unsere hochwertigen Bio-Lebensmittel wie z.B. Bohnen und Sojagranulat können, aufgrund ihres hohen Proteingehalts, als Alternative zu Fleischprodukten verzehrt werden. Damit leistest DU als Konsumentin bzw. als Konsument allein schon einen wichtigen Beitrag fürs Klima, denn die Fleischproduktion verursacht bewiesenermaßen einen erheblich höheren CO2-Ausstoß als der Anbau und die Herstellung pflanzlicher Produkte.
Warum engagiert sich MUTTER NATUR für den Klimaschutz?
Auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen hat man sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius – besser noch auf 1,5 Grad – beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind, um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2-Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.

Erklärung und
Wichtige Begriffe

Was ist ein CO2-Fußabruck bzw. ein Carbon Footprint?
Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO2 -Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO2-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden.Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO2-Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.
Was bedeutet Klimaneutralität?
Nach dem Prinzip des im Kyoto Protokoll beschriebenen „Clean Development Mechanism“, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbare Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.
Was sind CO2-Äquivalente?
Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.
Was wird nach dem Greenhouse Gas Protocol berichtet?
Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Ein klimaneutraler Fußbadruck bis Scope 3 heißt im Fall von MUTTER NATUR: vom Bio-Landwirt bis zum fertigen Produkt.

Für alle, die es genauer
wissen wollen

Welche Treibhausgase werden in die Berechnung einbezogen?
In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.
Was passiert mit den CO2-Zertifikaten, nachdem sie gekauft wurden?
Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.
Wie werden die erhobenen Verbrauchsdaten in Treibhaus- gasemissionen umgerechnet?
Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.
Welche Projekte werden durch die gekauften Zertifikate von uns gefördert?
Unser Hersteller Estyria fördert in Zusammenarbeit mit Fokus Zukunft mehrere indische Projekte in Sachen Biomasse, Windkraft, und Wasserkraft. Genauere Infos zu den unterstützten Projekten gibt es hier: Zertifizierte Klimaschutzprojekte der Estyria
Wie werden Emissionszertifikate generiert?
Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.
Warum werden internationale Projekte unterstützt?
Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2-Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirkungsvollsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) deutlich vorteilhafter als in europäischen Industriestaaten. Wo es außerdem kaum freigegebene, zertifizierte Kompensationsprojekte gibt. So tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.
Welche Qualitätskriterien erfüllen die Klimaschutzprojekte?
Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards - VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard - akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.

Klimaneutrale
Bio-Produkte

Produkte von Mutter Natur

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